Am 7. Dezember 2018 wurde der «Gasthof zum Goldenen Sternen» in die «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» aufgenommen. Dieses renommierte Label, eine Goldfischtafel, ziert in der Schweiz nur rund 100 Restaurants.
Die Gesellschaft wurde 1969 von interessierten Kreisen gegründet, darunter Berufsfischer, Fischhändler, Fischverkäufer und Gastronomen. Das Ziel war und ist die Förderung von einheimischem Fisch. In der Schweiz werden jährlich 72’000 Tonnen konsumiert, davon stammen aber lediglich 2’000 Tonnen aus unserem Land. Das ist Grund genug, den einheimischen Fisch zu fördern.
Um den Schweizer Konsum zu steigern, sind die Anstrengungen gross, den Lachs wieder im Rhein anzusiedeln. Er hat die Schweiz 1950 verlassen. Umweltsünden und mehrere erbaute Kraftwerke verhinderten seinen Zugang zu uns. Der WWF und verschiedene Partnerorganisationen, darunter auch die Tafelgesellschaft mit ihren 2’000 Mitgliedern, versuchen, dem Lachs sein Comeback zu ermöglichen. Nur noch drei französische Kraftwerke stehen diesem Ziel im Weg. Bis zum Jahr 2020 sollen alle Hürden für den Lachs abgebaut und die nötigen Lebensräume wieder geschaffen sein.
Nachhaltigkeit grossgeschrieben
Aus Freude, dieses angestrebte Label erhalten zu haben, wird das Fischessen im Goldenen Sternen auf sehr hohem Niveau zelebriert. Mit dem Küchenteam arbeiten hier ausgewiesene Fischkenner, die stark auf regionale, natürliche und saisonale Produkte setzt. Nur nachhaltige und zertifizierte Meeresfrüchte und Fisch, welche auch der WWF empfiehlt, werden verarbeitet.
Die Gewürze stammen aus einem fünfzehn Meter langen Kräutergarten hinter dem Haus. Zudem kann mit dem Zulieferer «Abfüllerei» verpackungsfrei gearbeitet werden. Das Unternehmen ist im Gundeli angesiedelt und hat sich auf verpackungsfreie Lebensmittel spezialisiert. So kann der Goldene Sternen ökologisch und biologisch sinnvoll die Gäste bedienen.
Am besten selber testen
Am 28. Mai 2019 von 17.00 bis 21.00 Uhr führt der Goldene Sternen zusammen mit dem Neutralen Quartierverein wieder den sehr beliebten Quartierapéro durch. Alle Quartierbewohner sind herzlich dazu eingeladen. Bestimmt gibt es bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit, das soeben Erwähnte selber zu testen. Bis dahin darf man aber getrost der fairen Gastronomie in unserem Quartier eine Chance geben und einen Esstermin einplanen.