Die europaweit grösste Spielfläche für virtuelle Spiele mit einem der besten Spiele weltweit befindet sich in der Lehenmatt, und zwar im Haefely-Areal. Ein junger Spieler tauchte mit seinem Kollegen ein in die virtuelle Welt und erzählt von seinen traumhaften schönen Erlebnissen.
Vor zwei Jahren hat alles angefangen mit der Idee zu einem Spiel, das in der virtuellen Welt stattfinden soll. Jörg, Pascal und noch zwei weitere Programmierer haben daraufhin begonnen, ihr Spiel zu programmieren und die Technik auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Das Ganze wurde von ihnen in der Schweiz entwickelt und gilt in der Zwischenzeit weltweit als eines der besten Spiele in der virtuellen Welt, der Virtual Reality (VR).
VR Mekka in der Basler Lehenmatt
Das VR-Center Basel besitzt mit 200 Quadratmetern die grösste Spielfläche in Europa. Die selber modifizierte Technik ermöglicht auf der gesamten Spielfläche full-body-tracking ohne Kabel. Durch den Wunschstandort am Dreiländereck kommen die Kunden und Spiel-Fanatiker aus Frankreich, Deutschland und ganz Europa. «Zwei VR-Fans kamen extra um zu Spielen den ganzen Weg von Amsterdam nach Basel und gingen am nächsten Tag wieder zurück», erzählt Jörg.
Dritter Level von Explorer in Arbeit
Das derzeitige Spiel heisst Explorer, es ist schon das zweite Level des selbstentwickelten Spiels. In Arbeit ist auch schon das dritte Level, damit den Kunden immer wieder ein neues Erlebnis zur Verfügung steht. Momentan können bis zu vier Leute gleichzeitig spielen und gemeinsam den Schatz suchen. Mit Echtzeit Interaktionen ist es sehr spannend die virtuelle Welt zu entdecken.
Der erste Eindruck von der ganzen Location war sehr familiär mit einer Menge Technik-Schnickschnack. Nachdem mein Begleiter Pascal und ich sehr freundlich empfangen worden waren, ging es gleich los. Wir wurden mit einer High-Tech-Ausrüstung eingekleidet. Jeder hatte sozusagen seinen eigenen Computer auf dem Rücken. Dann hiess es: «Brille runter!» Ab diesem Zeitpunkt bin ich in eine andere Welt eingetaucht.
Einstieg mit unendlichem, weissen Raum
Bevor das Spiel angefangen hat befanden wir uns in einem unendlichen, weissen Raum. Das hat mich schon umgehauen. Dann ging es weiter in den Spielmodus. Pascal und ich wurden zu Robotern à la Iron Man. Jede Bewegung, die wir gemacht haben, wurde im Spiel in Echtzeit übertragen. Das war schon unglaublich und völliges Neuland für uns.
Ich konnte zu meinen Füssen hinunter oder auf meine Hände schauen und ich hatte wirklich das Gefühl, ich stehe in einer Iron Man-Rüstung. Dann ging es los mit der Schatzsuche. Natürlich immer noch geflasht von den massiven Eindrücken. Es gab im Spiel verschieden Ebenen und diverse Aufgaben zu lösen, um am Schluss den Schatz finden zu können.
Den verborgenen Kristallschädel gefunden
Wir haben den Kristallschädel gefunden und das Level war geschafft. Es war schade aus dieser Welt wieder zu «erwachen» und in die Gegenwart zu kommen. Ich hatte das Gefühl, ich wache am Morgen wieder auf und hatte einen Traum, nur etwas war anders: Ich kann in diesem Traum selber bestimmen, was passiert.